Herbst mit Hund: 4 Tipps für eine sichere und kuschelige Herbstzeit mit der Fellnase

Die Tage im Herbst werden kürzer und kälter. Das bunte Blätterkleid der Bäume macht den Spaziergang in der Natur für Hund und Mensch zum optischen Spektakel. Nach dem Spaziergang am besten zu Hause mit einer warmen Tasse Tee und einer weichen Decke schön auf der Couch einkuscheln. Der Herbst gilt nicht umsonst als besonders gemütliche Jahreszeit. Damit Sie diese Zeit gemeinsam mit Ihrem Hund so richtig genießen können, haben wir einige Tipps für Sie zusammengestellt.

1. Sicherheit beim Herbstspaziergang mit Hund

 

Für eine gute Sichtbarkeit sorgen

Die kürzeren Tage im Herbst machen das Gassi-Gehen in der Dämmerung oder Dunkelheit unvermeidbar. Hier ist es besonders wichtig, dass Sie sich und Ihren Vierbeiner gut sichtbar für andere Spaziergänger, Radfahrer oder Autofahrer machen. Hilfreich sind beispielsweise Reflektorwesten und Leuchthalsbänder. Durch ein leuchtendes Halsband verlieren Sie Ihren Hund nicht so leicht aus den Augen und er wird auch von anderen besser wahrgenommen.

Bei der Auswahl des Leuchthalsbandes ist es wichtig, dass es dem Hund einen hohen Tragekomfort bietet. Ansonsten gibt es die Halsbänder in verschiedenen Farben, Formen und Größen. Sie werden entweder mit einer Batterie betrieben oder sind wahlweise auch mit einem Akku erhältlich, der per USB-Schnittstelle wieder aufgeladen werden kann.

 

Den Hund vor Erkältung schützen

Nicht nur Menschen, sondern auch Hunde können bei nasskaltem Wetter schnell eine Erkältung kriegen. Um das Risiko zu reduzieren, sollten Sie durch eine allgemein gesunde Lebensweise einer Erkältung vorbeugen. Neben viel Bewegung an der frischen Luft spielt auch eine ausgewogene Ernährung eine wichtige Rolle für die Stärkung des Immunsystems. Eine Fütterung mit Reico Hundefutter eignet sich beispielsweise ideal für eine artgerechte und gesunde Ernährung Ihrer Fellnase.

Vor allem kleinere Hunde mit dünnem Fell können bei herbstlichem „Schmuddelwetter“ schnell unterkühlt sein. Hundebekleidung kann der Fellnase helfen, sich besser vor der Kälte und Nässe zu schützen. Bei Regenwetter bieten entsprechende Regenmäntel einen guten Schutz. Wichtig ist, dass die Hundebekleidung richtig passt und bequem zu tragen ist. Es gibt auch Fachgeschäfte, in welchen man Maßanfertigungen schneidern lassen kann. Ist der Hund draußen nass geworden, sollten Sie ihn zuhause gründlich abtrocken und föhnen. Beim Föhnen sollten Sie darauf achten, dass der Föhn nicht zu heiß eingestellt ist und der Hund bei dem lauten Geräusch nicht in Panik verfällt.

Sollte es den Hund doch einmal erwischen und plagen ihn Symtome wie Husten, Niesen und Schnupfen, dann gönnen Sie ihm genug Ruhe und Schlaf für die Erholung. Für eine zügige Genesung sollten Sie außerdem für ausreichend Flüssigkeit im Napf sorgen und auf eine vitaminreiche Kost setzen.

 

Den Hund richtig vor Zecken schützen

Herbstzeit ist Zeckenzeit. Beim Spaziergang passiert es schnell, dass die kleinen Tiere von Grashalmen, Gebüschen oder Unterholz in das Fell Ihres Hundes geraten. Das kann für die Fellnase schnell gefährlich werden! Denn Zecken können mitunter gefährliche Krankheiten wie Anaplasmose, Borreliose, Babesiose, Ehrlichiose oder FSME übertragen.

Zur Prävention sollten Sie daher unbedingt ein geeignetes Zeckenschutzmittel verwenden. Ein solches Zeckenmittel finden Sie auch bei Reico.

Nach dem Gassi-Gehen sollten Sie Ihren Hund genauestens nach Zecken absuchen. Sollte sich tatsächlich eine Zecke finden, können Sie diese mit ein wenig Übung auch selbst entfernen. Dafür eignen sich folgende Hilfsmittel:

  • Zeckenzange
  • Zeckenpinzette
  • Zeckenlasso
  • Zeckenhaken
  • Zeckenkarte

 

Beim Entfernen sollten Sie unbedingt darauf achten, dass der Kopf der Zecke nicht steckenbleibt. Im Zweifel können Sie die Zecke natürlich auch vom Tierarzt entfernen lassen.

2. Den Hund im Herbst richtig füttern

Auch Hunde haben einen höheren Energieverbrauch, wenn sie viel Zeit an der kalten Luft verbringen. Achten Sie bei der Fütterung daher möglichst auf eine erhöhte Fettzugabe im Futter. Um den gestiegenen Energiebedarf abzudecken, können Sie die Futtermenge stufenweise etwas erhöhen. Natürlich sollten Sie es nicht übertreiben, um ein Übergewicht zu verhindern.

Als unterstützende Ergänzung bieten sich Biotin und Zink an. Sie wirken sich positiv auf den Fellwechsel aus. Lachsöl hilft bei Haarausfall, Schuppen und Juckreiz.

 

Hund im Herbst - Herbstspaziergang

3. Vorsicht, giftig!

Hunde genießen das Laubfangen und Spielen im Blätterhaufen. Hier sollten Sie allerdings unbedingt darauf achten, dass Ihr Liebling keine für ihn giftigen Nahrungsmittel verschlingt. Giftig für den Hund sind beispielsweise:

  • Kastanien
  • Pilze
  • Walnüsse
  • Eibe
  • Eicheln

 

Sollte etwas davon doch den Weg in die Hundeschnauze finden, äußert sich das meistens durch Symptome wie Erbrechen, Durchfall, Verstopfung oder Bauchschmerzen. Sollten die Symptome sehr stark sein oder lange anhalten, ist ein Besuch beim Tierarzt dringend zu empfehlen. Besonders beim Verschlucken von Pilzen sollten Sie möglichst einen Teil des Pilzes mitnehmen, damit der Tierarzt die Gefahr besser einschätzen kann.

Vermeiden Sie es unbedingt auch, Kastanien als Wurfspielzeug einzusetzen!

4. Fellwechsel und Pflege für den Herbst

Während der Herbstzeit steht auch der Fellwechsel bevor. Das Sommerfell wird durch das Winterfell abgelöst. Dieses ist dichter als das Sommerfell und schützt Ihren Vierbeiner so auch besser vor der Kälte. Während des Fellwechsels verlieren Hunde entsprechend mehr Haare und diese Zeit kann für den Vierbeiner ganz schön anstrengend sein. Hundehalter können ihren Liebling mit der richtigen Ernährung und Fellpflege entlasten.

Das regelmäßige Kämmen und Bürsten unterstützt den Hund beim Fellwechsel. Tägliches Kämmen und Bürsten sorgt für eine bessere Durchblutung der Haut, lindert den Juckreiz und loses Fell fällt leichter ab. Gebürstet werden sollte dabei stets in Wuchsrichtung der Haare.

Auch die Pfotenpflege sollte im Herbst nicht vernachlässigt werden. Der Wechsel von trockener Heizungsluft zu nasskaltem Wetter draußen kann zu rissigen Pfotenballen führen. Balsam eignet sich hervorragend als Hilfsmittel, das Feuchtigkeit spendet und rückfettend wirkt. Damit sich beim Spaziergang nichts festsetzen kann, sollten Sie außerdem das Fell zwischen den Ballen kürzen und die Pfoten nach jedem Gassi-Gehen sorgfältig von Schmutz befreien.

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